Gynäkologie
Wir beantworten Mädchen und jungen Frauen gerne alle Fragen die sie in diesem Lebensabschnitt begleiten. Eine körperliche Untersuchung bei Erstkontakt ist hierbei nicht zwingend erforderlich. Durch ein entspanntes Erstgespräch kann das Vertrauen zwischen Arzt und Patientin aufgebaut werden, welches für eine gute gynäkologische Untersuchung Voraussetzung ist. Themen wie zum Beispiel Verhütung und Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen können besprochen werden. Wir beraten gerne über sinnvolle präventive Vorsorgemaßnahmen wie die HPV-Impfung. Humane Papillomviren (HPV) sind für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs oder Feigwarzen verantwortlich. Die Impfung wird von der STIKO für Mädchen im Alter zwischen 9-14 Jahren empfohlen und kann bis zum 18. Lebensjahr nachgeholt werden. Dies sollte möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Bis zum 18. Lebensjahr übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten der Impfung. In Deutschland wird bei sexuell aktiven Frauen bis Ende des 24. Lebensjahres jährlich ein Screening auf Chlamydien kostenlos angeboten. Dies sind Bakterien welche oft keine Beschwerden hervorrufen und nur durch gezielte Tests erkannt werden. Unerkannt kann der Kinderwunsch beeinträchtigt werden.
Brustultraschall mit ultraschallgesteuerter Feinnadelpunktion und Stanzbiopsie bei verdächtigen Herdbefunden
Wir sind Mitglieder des Qualitätszirkels für Brustultraschall im Diakoniekrankenhaus Freiburg, unter der Leitung von Prof. Dr. Watermann. Dort werden unklare Fälle im Expertenkreis vorgestellt und diskutiert. Wir bieten eine hochkompetente Beratung und Diagnostik bei allen Brusterkrankungen bis zur endgültigen Diagnose an, incl. Rezeptorstatus, HER2/neu-Status sowie ggf. Immunhistochemie.
Ambulante operative Eingriffe
- Ausschabungen (Abrasiones) und Abortausschabungen
- Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)
- Gewebsproben(PE)
- Eröffnung von Abszessen(z.B. Bartholin-Abszess)
- Entfernung von Lipomen oder anderen gutartigen Tumoren
- Muttermundsumschneindungen (Konisation) bei schweren Zellveränderungen am Gebärmutterhals
- Spiralen Einlage/Wechsel in der normalen Sprechstunde oder bei medizinischer Indikation im OP unter Narkose.
- Wir führen unsere Operationen im „Ambulanten Operationszentrum Emmendingen“ durch:
www.op-zentrum-emmendingen.de
In der Menopause kommt es zu hormonellen Umstellungen. Diese Zeit ist oft geprägt von körperlichen und seelischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Blutungsstörungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Manche Frauen klagen über Trockenheit in der Scheide. Für diese Symptome gibt es Behandlungsmöglichkeiten die nicht immer hormonell sein müssen. In diesem Alter treten auch gehäuft Beckenbodenprobleme oder sogenannte Senkungsbeschwerden auf. Dies kann Blasenschwäche und Inkontinenz zur Folge haben. Hier gibt es sehr erfolgreiche konservative und operative Therapiemöglichkeiten. Gerne beraten wir Sie hierzu in einem persönlichen Gespräch.
Hormondiagnostik
- Abklärung von Beschwerden in den Wechseljahren
- Unerfüllter Kinderwunsch
- Zyklusstörungen
- Diagnostik bei endokrinologischen Erkrankungen
Abklärung von auffälligen PAP-Abstrichen oder wiederholt positiven HPV-Tests. Wir verwenden ein hochwertiges Kolposkop der Firma Zeiss.
Schwangerschaft
Wir betreuen alle Schwangerschaften, einschließlich Risiko-, Hochrisiko- und Mehrlingsschwangerschaften. Es können bei uns auch besondere Leistungen in Anspruch genommen werden, die zur erhöhten Sicherheit ihres Kindes beitragen. Dazu zählen zum Beispiel die Feindiagnostik zum Erkennen von Organfehlbildungen oder die weiterführende Untersuchung des kindlichen Herzens zum Ausschluss von Herzfehlern. Durch die moderne Dopplersonographie können mögliche Komplikationen in der Schwangerschaft, wie zum Beispiel die Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung), frühzeitig erkannt werden.

3D-4D Sonographie
Feindiagnostik in der 20. Schwangerschaftswoche zum Ausschluss von Organfehlbildungen.
Herzfehler gehören zu den häufigsten Fehlbildungen beim Kind und treten mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 1:200 auf. Zum Glück sind die meisten Herzfehler harmlos. Kleine Wanddefekte wachsen oft schon innerhalb des ersten Lebensjahres zu. Andere Herzfehler müssen unbedingt schon vor Geburt erkannt werden, da für einen sicheren Start ins Leben eine genaue Planung der Geburt in einem Perinatalzentrum mit Kinderärzten erforderlich ist. Eine genaue Beurteilung des kindlichen Herzens gehört bei uns in jeder Schwangerschaft zum Standard.
Nackentransparenzmessung / Ersttrimesterscreening
Zertifiziert und empfohlen von Professor Kypros Nicolaides, London: https://www.fetalmedicine.org/lists/map/certified/NT-specialist
Informationen zur Nackentransparenzmessung finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Nackentransparenz
NIPT (nicht invasiver Pränataltest)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nicht-invasiver_Pränataltest
Empfängnisregelung
Es gibt eine Vielzahl an Verhütungsmitteln, angefangen bei Kondomen, welche nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft, sondern auch vor AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten schützen können. Als weitere Möglichkeiten sind Diaphragma und Spirale zu nennen.
Die wohl gängigste Verhütungsmethode ist die „Pille“, deren Wirkstoffe immer besser zusammengesetzt sind um Nebenwirkungen zu vermeiden. Des Weiteren kann die richtige Auswahl der Pille andere Leiden wie z.B. Periodenschmerzen, Akne oder Hirsutismus positiv beeinflussen. Zu den hormonellen Verhütungsmethoden zählen seit einiger Zeit auch der Hormonring und das unter die Haut gesetzte Hormonstäbchen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Sehr empfehlenswert für die langfristige Verhütung ist die Hormonspirale, welche eine vergleichbare Sicherheit bietet wie die Sterilisation. Die Kupferspirale ist eine hormonfreie Alternative.
Informieren Sie sich ausführlich über oben genannte und weitere Verhütungsmöglichkeiten bei Ihrem nächsten Gynäkologenbesuch.
Vorsorge
Schwangerenvorsorge
Einen sehr wichtigen Platz nimmt in unserer Praxis auch die Schwangerenvorsorge ein. Die moderne Schwangerenvorsorge beinhaltet die Zulassung des untersuchenden Arztes zur erweiterten Fehlbildungsdiagnostik, zu Blutflussmessungen mittels farbcodierter Dopplersonographie bei Mutter und Kind, zur Beurteilung des kindlichen Herzens mit Farbdoppler (Erkennung von Herzfehlern) und zum 1. Trimester-Screening. Letzteres dient zur genaueren Risikoberechnung mit einer Detektionsrate von ca. 90 Prozent für genetische (z.B. Trisomie 13, 18, 21) und nicht-genetische Fehlbildungen ohne die mit Gefahren für das Kind behaftete Fruchtwasseruntersuchung.
Im Risikokollektiv ist der NIPT (nicht-invasiver Pränataltest) sinnvoll. Hierbei wird ohne Gefahr für das Kind aus mütterlichem Blut kindliche DNA gewonnen zur Erkennung von Trisomie 13 (Pätau-Syndrom), 18 (Edwards-Syndrom), 21 (Down-Syndrom), Fehlverteilungen der Geschlechtschromosomen, 22q 11.2 Mikrodeletion (DiGeorge-Syndrom) und Geschlecht.
Krebsvorsorge
Insgesamt erkranken in Deutschland pro Jahr ca. 5.000 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Eine viel zu hohe Zahl, wenn man bedenkt, dass mit einer harmlosen und schmerzfreien Vorsorgeuntersuchung die meisten Fälle vermeidbar wären. Im Normalfall werden die Krebsvorsorgeabstriche vom Gynäkologen zur Untersuchung an ein externes Labor gesendet.
Die Praxis von Dr. Förtner in Emmendingen verfügt dagegen über ein eigenes zytologisches Labor. Dort werden die Abstriche (auch von anderen Praxen) ausgewertet und beurteilt.
Etwa jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs (Mammakarzinom). Wird der Krebs jedoch frühzeitig erkannt, ist die Chance auf dauerhafte Heilung sehr groß!
Ab dem 30. Lebensjahr hat jede gesetzlich versicherte Frau in Deutschland Anspruch auf eine kostenlose Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung pro Jahr. Hier werden von dem Gynäkologen die Brüste sowie die Achsellymphknoten abgetastet, um eventuelle Auffälligkeiten (Knoten) zu erkennen. Die Frau wird zudem informiert, wie sie selbst jederzeit ihre Brust untersuchen kann. Ergibt der Tastbefund einen Verdacht auf Brustkrebs, werden auch die Kosten einer weiteren Untersuchung mittels Mammographie/Sonographie von der Krankenkasse bezahlt.
Leider wird per Tastbefund nur ein Bruchteil (ca. 40%) der Tumoren erkannt, welche über apparative Techniken wie z.B. Ultraschall erkannt werden können. Daher empfehlen wir, diese individuellen Gesundheitsleistungen nach entsprechender Beratung in Anspruch zu nehmen. Dies kann zu einer früheren Diagnose von Krebs und zu einer besseren Prognose beitragen.
Die erweiterte Vorsorge, welche in der Praxis Dr. Förtner angeboten wird, umfasst sowohl den zusätzlichen gynäkologischen Ultraschall als auch den Brustultraschall mit hochauflösenden Schallköpfen.
Zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr wird die Mammographie in Deutschland routinemäßig alle 2 Jahre durchgeführt. Besonders Frauen mit dichtem Drüsengewebe profitieren von einem zusätzlichen Ultraschall, welcher hier oft der Mammographie überlegen ist. Dichtes Brustdrüsengewebe stellt nach familiärer Belastung den zweitstärksten individuellen Risikofaktor für Brustkrebs dar. Gerade bei diesen Frauen kann die Mammographie nur eine eingeschränkte Bildqualität und Sicherheit bieten. Risikopatientinnen werden durch das Mammographie Screening-Programm (Mammamobil) nicht informiert. Der zusätzliche Ultraschall verbessert die Erkennungsrate in diesen Fällen. Bei verdächtigen Befunden kann in unserer Praxis sofort eine ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion oder eine Gewebsstanze durchgeführt werden. Dies sind fast schmerzfreie, minimal-invasive Verfahren zur Entnahme kleiner Gewebeproben aus der Brust, welche heute den Goldstandard zur Diagnosesicherung darstellen.
- Tetanus
- Diphterie
- Poliomyelitis
- Keuchhusten
- Röteln
- Masern-Mumps-Röteln
- Hepatitis A + B
- Frühsommermeningitis(FSME)
- Gebärmutterhalskrebs(HPV)
- Grippeschutzimpfung
- Varizellen (Windpocken)
- Gürtelrose
- HPV Impfung auch für Jungen zwischen 9 und 18 Jahren.
Abklärung von auffälligen PAP-Abstrichen oder wiederholt positiven HPV-Tests. Wir verwenden ein hochwertiges Kolposkop der Firma Zeiss.
Zusatzleistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen)
Nackentransparenzmessung / 1. Trimester-Screening
Zertifiziert und empfohlen von Professor Kypros Nicolaides, London: https://www.fetalmedicine.org/lists/map/certified/NT-specialist
Informationen zur Nackentransparenzmessung finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Nackentransparenz
Heilen ohne Nebenwirkungen
Seit 400 Jahren bewährt
Die Akupunktur ist eine der ältesten und wirksamsten Behandlungsmethoden, die wir kennen. Ihren Ursprung hat sie im rund 4000 Jahre alten Erfahrungsschatz chinesischer Ärzte. Zum ersten Mal dokumentiert wurde dieses wertvolle Wissen vor ca. 2200 Jahren in dem berühmten Werk Huang Di Nei Jing.
Heute ist die Akupunktur in der Schmerztherapie und Heilung chronischer Erkrankungen weltweit anerkannt und bereichert auch die Behandlungsmöglichkeiten der westlichen Medizin.
Von der WHO empfohlen
Seit etwa 20 Jahren empfehlen die Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO die Akupunktur offiziell zur Behandlung von über 40 Krankheitsbildern.
Heute wird die Methode auch in der westlichen Welt von rund 400.000 Ärzten eingesetzt. Modernste Forschungsergebnisse bestätigen die Wirksamkeit in der Schmerztherapie und Heilbehandlung.
Schonend und schmerzarm
Mit speziell geschliffenen Einmal-Akupunktur-Nadeln ist die Behandlung besonders schonend und schmerzfrei. Dabei wird auch die Übertragung von Krankheiten ausgeschlossen.
Die sensiblen Reize der Akupunktur hemmen die Schmerzweiterleitung zum Gehirn bereits auf der Rückenmarksebene. Die Gehirnzentren produzieren schmerzlindernde, entzündungshemmende und psychisch ausgleichende Hormone, z.B. Endorphine.
Heilungsprozesse
Über bestimmte immunologisch wirkende Mechanismen fördert die Akupunktur die Regeneration geschädigten Gewebes.
Die Behandlung
Eine Sitzung dauert im Normalfall ca. 20 Minuten. Eine Behandlungsserie besteht (abhängig vom Einzelfall) aus 4 bis 20 Sitzungen.
Häufig wird die Akupunktur mit der chinesischen Wärmebehandlung (Moxatherapie) kombiniert. Besondere Formen der Methoden sind Ohr-, Mund-, Schädel- und Hand-Akupunktur.
Ihr Beitrag zum Behandlungserfolg
Sie sollten Zeit und Ruhe mitbringen. Entspannen Sie sich und lassen Sie sich während der Behandlung nicht ablenken.
Wenn Sie sich auf das akupunkturtypische Fließ- und Wärmegefühl De-Qi konzentrieren, können Sie den durch die Akupunktur angeregten Energiefluss in ihren Körper deutlich spüren.
Schonen sie sich nach der Behandlung - auch wenn Sie nun beschwerdefrei sein sollten. Ihr Körper heilt nicht nur während der Behandlung, sondern auch danach. Lassen Sie sich und ihm Zeit und provozieren Sie keine erneuten Beschwerden.
Kosten und Erstattung
Die gesetzlichen Krankenkassen gewähren in vielen Fällen einen Kostenzuschuss. Die Abrechnung der Akupunktur-Behandlung über Krankenschein ist jedoch nicht möglich. Private Krankenversicherungen erstatten die Behandlung nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Fragen Sie Ihre Krankenversicherung vor der Behandlung, wie die Erstattung in Ihrem Vertrag geregelt ist.
Autovaccine-Behandlungen sind sinnvoll bei allen chronischen Erkrankungen, die mit schulmedizinischen Methoden nur mit erheblichen Nebenwirkungen behandelt, aber nicht geheilt werden können.